AVIATION RESET deckt Karibisches Desaster auf

Seit acht Jahren wird für die öffentliche Wahrnehmung das Bild gepflegt, dass der große Investor am Flughafen Wien, der über eine Luxemburger Holding bereits 40% der Aktien aus dem Streubesitz aufgekauft hat und ein Angebot für weitere 10% gelegt hat, ein australischer Pensionsfonds sei.

Wir staunten nicht schlecht, als das Register in Luxemburg etwas ganz anderes zeigte, nämlich dass es sich in Wirklichkeit um einen Fonds auf den Cayman Islands handelt, also um einen groß angelegten Geldpool in der off-shore Welt, mit dem Namen IFM Global Infrastructure Fund. Die Cayman Islands sind nicht nur Steuerparadies, sondern wurden auch von der EU-Kommission auf die EU-Liste der Geldwäsche Hochrisikoländer gesetzt.

In Kooperation mit Helga Krismer von den Grünen Niederösterreich konnten wir die Ergebnisse unserer Recherchen auf die mediale Startrampe bringen. Am 21. September brachte die ZIB 2 einen spannenden Beitrag. Fast zeitgleich ging bei „Profil“ ein detaillierter Beitrag online, weitere mediale Berichterstattung folgte.

Auch der Standard versuchte dem Thema „karibischer Investor“ auf den Grund zu gehen:

Wenn Sie sich eine Übersicht über die Struktur und die Geldflüsse des karibischen Investors namens IFM Global Infrastructure Fund, des größten Aktionärs am Flughafen Wien, verschaffen wollen, klicken Sie hier. (Zum besseren Verständnis wird angeraten, zuerst den Standard-Artikel „Kritische Infrastruktur: steckt indirektes russisches Kapital im Flughafen Wien?“ vom 07.02.2023, zu lesen.)

Wenn Sie den Registerauszug (in beglaubigter Übersetzung) der luxemburger Airports Group Europe S.à r.l, die die Beteiligung an der Flughafen Wien AG hält, ansehen wollen, dann klicken Sie hier.

Wenn Sie den Registerauszug (in beglaubigter Übersetzung) der luxemburger Global InfraCo S.à r.l, die 100% der Anteile der Airports Group Europe S.à r.l hält, ansehen wollen, und sehen wollen, was in der Rubrik Gesellschafter steht, dann klicken Sie hier.

Wenn Sie das Ergebnis der Suchanfrage zum karibischen Investor IFM Global Infrastructure Fund in dem von der Regierung der Cayman Islands geführten Register vom 11.10.2022 sehen wollen und den Hinweis, dass Informationen zu den Unternehmensunterlagen und Registern nicht zur öffentlichen Einsichtnahme zur Verfügung stehen, mit eigenen Augen im englischen Original sehen wollen, dann klicken Sie hier.

Wenn Sie das Dokument bei der US-amerikanischen SEC („Securities and Exchange Commission“), in dem die 17 „Fütterungsfonds“ aufgelistet sind, aus denen der karibische Investor sein Geld bezieht, ansehen wollen, dann klicken Sie hier. 16 „Fütterungsfonds“ sind in den USA, Kanada, Australien und UK. Ein „Fütterungsfonds“ ist ein besonderer , es ist der ebenfalls karibische Geldtopf namens „IFM Global Infrastructure (Offshore), L.P“.

Wenn Sie sich für diesen karibischen Fütterungsfonds „IFM Global Infrastructure (Offshore), L.P“ interessieren, dessen Geld in den karibischen Investor am Flughafen Wien fließt und den Hinweis, dass Informationen zu den Unternehmensunterlagen und Registern dieses Fütterungsfonds nicht zur öffentlichen Einsichtnahme zur Verfügung stehen, mit eigenen Augen im englischen Original sehen wollen, dann klicken Sie hier.

Wenn Sie sich in das ganze bei der SEC aufliegende Dokument vertiefen wollen, dann klicken Sie hier. Sie werden herausfinden, dass die 17 Fütterungsfonds von der australischen Investmentfirma, die das karibische Investment in Österreich als Pensionsgelder vornehmlich australischer Herkunft vermarktet, orchestriert werden und dass es dazu ein gigantisches Netz an Service-Firmen gibt.

Wenn Sie wissen wollen, woher das Geld der Fütterungsfonds kommt, das in den karibischen Investor namens IFM Global Infrastructure Fund fließt und aus dem die Beteiligung am Flughafen Wien finanziert wird, dann klicken Sie HIER.